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Manchmal möchte ich Gedanken oder Inhalte grafisch darstellen. Eine Form dieser Visualisierung ist eine Mindmap. Du kannst die Mindmap natürlich in einem der vielen Mindmap-Programme erstellen. Aber es geht auch anders. Warum die ganze Vorarbeit machen? Das kann ChatGPT viel schneller.
Inhaltsverzeichnis
Mindmap erstellen | GPTs nutzen | Vor- und Nachteile | Ausblick | Kommentare
Nehmen wir das Beispiel „Künstliche Intelligenz im Alltag“. Anstatt jetzt im Internet zu recherchieren und mir die einzelnen Punkte aufzuschreiben und vielleicht dann daraus eine Mindmap zu erstellen, habe ich einfach ChatGPT darum gebeten:
„Bitte schreibe die Stichpunkte für eine Mindmap zum Thema Künstliche Intelligenz im Alltag.
Erstelle das im Markdown Format.“
Hinweis: das Markdown Format kann von vielen Mindmap-Programmen gelesen werden. Und schon bekomme ich eine entsprechende Auflistung:
Ich kopiere den Text und speichere in lokal auf dem Computer in eine Textdatei. Nun noch das Ganze importieren oder direkt mit dem Mindmap-Programm öffnen.
Bei mir sieht das dann so aus:
Noch schnell einen vorgefertigten Stil auswählen und schon habe ich eine wirklich schicke und schnelle Mindmap.
Vergiss aber nicht, das noch zu prüfen und ggf. zu überarbeiten. Die KI erstellt nicht die fertige Mindmap, sondern macht die ganze Vorarbeit. Insgesamt habe ich für die Mindmap, so wie du sie siehst, ungefähr 5 Minuten gebraucht.
Falls es dich interessiert, welches Mindmap Programm ich nutze: iThoughtsX auf dem Mac, bzw. dem iPad und iPhone. Es funktioniert aber mit den meisten Mindmap-Programmen. Solltest du ein spezielleres Format verwenden wollen, gib das bei ChatGPT an. Es kann sein, dass ChatGPT das nicht kennt, aber einen Versuch ist es wert. Ein weiteres gängiges Format ist PlantUML.
Ach ja, kennst du eigentlich meinen ChatGPT-Prompt-Generator. Probier ihn mal aus! Er hilft dir, schnell gute Ergebnisse zu bekommen.
Du kannst natürlich deine Mindmap auch mit den sogenannten GPTs erstellen lassen. Dazu benötigst du die kostenpflichtige Version von ChatGPT. Du wählst ein entsprechendes GPT und schon kannst du es benutzen. Wirklich sehr einfach. Nun brauchst du nur wie gewohnt deinen Text eingeben. Die Ergebnisse von ChatGPT werden an das GPT übergeben und du erhältst das Resultat bzw. die Mindmap.
Whimsical Diagramms kann dir über die Eingabe von ChatGPT eine Mindmap anfertigen. Nach der Erstellung bekommst du einen Link und kannst dir bei ➥Whimsical die Ergebnisse anschauen und bearbeiten. Zum Bearbeiten benötigst du einen Whimsical-Account. Bei der kostenlosen Version kannst du bis zu drei Boards anlegen. Wenn du mehr damit machen willst kostet die Pro-Version 10 Euro im Monat.
Ein anderes GPT ist Diagrams: Show Me. Nachdem du deinen Prompt eingegeben hast, wird die Mindmap erstellt. Anschließend erhältst du mehrere Links zum Herunterladen, aber auch zum nachträglichen Bearbeiten. Wenn du nach dem Erstellen der Mindmap „show ideas“ eintippst, bekommst du zusätzliche Optionen angezeigt und kannst die Mindmap noch ein wenig verändern.
Der Vorteil von KI bei der Erstellung von Mindmaps liegt vor allem darin, dass sie dir Zeit und Arbeit ersparen kann. Du musst nicht mehr mühsam jede Idee selbst in die Map eintragen, sondern kannst einfach deine Gedanken und Stichpunkte eingeben und die KI erledigt den Rest. Außerdem können viele dieser Tools auch Zusammenhänge zwischen verschiedenen Themen erkennen und automatisch Verbindungen herstellen.
Allerdings solltest du auch die Nachteile beachten: Eine KI kann niemals so kreativ sein wie ein menschliches Gehirn. Es besteht also die Gefahr, dass wichtige Ideen übersehen werden oder dass die Map zu starr und unflexibel wird. Außerdem musst du den Datenschutz beachten - schließlich gibst du möglicherweise sensible Informationen preis.
Es bleibt also deine Entscheidung, ob du eine KI zur Erstellung einer Mindmap nutzen möchtest oder nicht.
Es ist nicht schwer zu erkennen, dass durch die fortschreitende Entwicklung von KI, die Erstellung von Mindmaps in Zukunft noch einfacher und intuitiver werden wird. Die künstliche Intelligenz wird in der Lage sein, bessere Vorschläge zu machen. Vielleicht hast du, wenn du ein Thema mit einigen Stichpunkten festlegst, „schwupps“ eine neue Mindmap.
KI-gestützte Mindmap-Tools werden voraussichtlich nahtlos in andere Tools und Plattformen integriert werden. Ich denke, dass auch die Mindmap Anbieter die künstliche Intelligenz in ihr Angebot mit aufnehmen werden.
Im positiven Fall wird die Künstliche Intelligenz sich nicht nur als nützliches Handwerkszeug zur effizienten Erstellung von Mindmaps erweisen. Vielmehr könnte sie eine kreative Unterstützung und Inspiration werden. Die KI kann bekanntlich große Datenmengen zu analysieren und Muster sowie Zusammenhänge erkennen. Daraus könnten neue Ideen entstehen und der kreative Prozess würde bereichert werden.
Wir werden sehen, was uns die Zukunft bringt und wie wir Mindmaps nutzen werden. Wenn du Ideen hast, wie sich das weiter entwickelt, lass es mich wissen und schreibe einen Kommentar. Es würde mich freuen.
Kurze Erläuterungen, was eine Mindmap ist
➥ Schritte zur Mindmap von zenkit.comWie du eine Mindmap auf herkömmliche Art erstellst. Ja, es geht auch auf Papier und ohne KI 😀
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